Verkehr ist ein grüner Schwerpunkt. Aber was ist die „Vision Zero“?
Am Donnerstagabend 20.08.2020) möchten wir ab 19:00 Uhr im Park am Stadtgarten erklären, was der Begriff „Vision Zero“ für Bünde bedeutet:
Voraussetzung für eine Verkehrswende ist ein sicheres Gefühl im Verkehr – ganz fundamental bei den schwächeren Verkehrsteilnehmern. Habe ich im Hinterkopf, dass es keine tödlichen Unfälle im letzten Jahr gab, bin ich eher bereit mich als verletzlicher Teilnehmer in den Verkehr zu stürzen.
Ein Umdenken mit höherer Sicherheit eröffnet Chancen für die umweltfreundlichen Fortbewegungsarten.
Unsere Visionen sind:
- Eltern, die keine Angst haben müssen, wenn ihre Kinder allein zur Schule gehen, sondern die sich über deren Selbstständigkeit freuen
- Dass auch eher langsame oder unsichere Menschen sich im täglichen Straßenverkehr sicher fühlen und dass sich die Straße wieder mit Leben füllt
Beides steht für die Bünder Grünen über dem „Recht“ auf freie Fahrt.
„Wer Vision(en) hat soll zum Arzt gehen“ wird Helmut Schmidt zitiert.
Die Vision Zero ist schon längst keine Vision mehr in Europa: in Städten wie Oslo und Helsinki ist diese Vision bereits Realität. In der Schweiz (Bern) manifestieren Menschen auf der Straße ihren Wunsch dieses Ziel zu erreichen.
Wir Grünen möchten am Donnerstagabend von den Bürger*innen erfahren, wo sie sich als Verkehrsteilnehmer unsicher fühlen. Selbstverständlich steht Ihnen unsere Bürgermeisterkandidatin Stefanie Janßen-Rickmann für Fragen und Gespräche zur Verfügung.
Wir wollen Unfallschwerpunkte anhand der offiziellen Polizeistatistik aufzeigen und mit Bürger*innen Maßnahmen diskutieren. Jeder kann erfahren, wo in Bünde in 2019 Unfallschwerpunkte mit Personenschaden bestanden oder abgleichen, ob die Statistik das persönliche Gefühl wiederspiegelt.
