Blühwiesen anlegen – so wird’s gemacht

Bild von Wheattree auf Pixabay

Der Herbst ist ein guter Zeitpunkt um eine Blühwiese anzulegen. Das Saatgut sollte aus heimischen Wild- und/oder Kulturpflanzen bestehen, damit Insekten Nahrung finden.

Zuerst wird die Grasnarbe entfernt und der Boden gelockert. Wer sehr reichhaltigen Boden in seinem Garten hat, sollte ihn mit Sand abmagern, denn die meisten Wildblumen lieben mageren Boden. Dazu wird der Sand in den Boden eingearbeitet.

Für einen Quadratmeter braucht man fünf bis zehn Gramm Saatgut. Damit sich das Saatgut besser verteilen lässt, kann man es mit etwas Sand mischen. Nun locker auf die Fläche streuen und nur etwas einrechen. Danach mit einer Walze oder einem Brett festigen.

Die Pflege fällt bei der Wildblumenwiese nicht weiter ins Gewicht. Ein bis maximal zwei Mal im Jahr sollte gemäht werden. Eine Sense oder eine Sichel ist dafür das richtige Werkzeug.

Wer das Mähen lernen möchte, melde sich bitte unter info@gruene-buende.de. Dann wirst du im nächsten Jahr (2021) zur Mähzeit zum Sensenkurs eingeladen.

Die besten Zeiten zum Mähen sind ab Juli bis August/September, wenn nur ein Mal gemäht wird; bzw. Ende Juni und Ende August, wenn zwei Mal gestutzt wird. Aber Achtung: nicht alles auf einmal mähen, sondern mit einer Woche Pause, denn so können die Tiere in der Wiese noch schnell umziehen – und die Muskeln sich etwas entspannen.

Wiesen brauchen etwas Anlaufzeit, aber Geduld wird belohnt: Die schönsten Ausprägungen zeigen sich häufig nach ein paar Jahren.

Viel Freude Die Grünen in Bünde

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